Gladbecker Erklärung

Wie wir miteinander leben wollen

 

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Worum geht es?

In Gladbeck leben Menschen mit ganz unterschiedlichen Geschichten, Kulturen, Lebensweisen und Alltagserfahrungen. Die Gladbecker Erklärung bringt auf den Punkt, worauf es uns beim Zusammenleben ankommt: Respekt, Offenheit und Verantwortung – in der Nachbarschaft, im Alltag und in der gesamten Stadtgesellschaft. Sie ist entstanden aus einem breiten Beteiligungsprozess und lädt alle Gladbeckerinnen und Gladbecker ein, sich mit gemeinsamen Werten zu identifizieren – und sie im Alltag aktiv weiterzutragen. 

Was wurde gemacht?

Bereits im Jahr 2018 wurde das Integrationskonzept "Zusammenleben in Gladbeck“ erarbeitet und veröffentlicht. Dabei hat sich herausgestellt, dass es in der Gladbecker Stadtgesellschaft ein großes Bedürfnis gibt, das Miteinander vor Ort weiter zu stärken. Eine Auftaktveranstaltung im Rathaus im September 2019 gab unter dem Motto "Unsere Stadt, unsere Werte - reden wir drüber“ dann den Startschuss für vielfältige Beteiligungsformate. Aus vielen Rückmeldungen und Gesprächen entstand schließlich ein gemeinsamer Text– die heutige Gladbecker Erklärung. 

 

Und das Ergebnis?

Die fertige Erklärung ist mittlerweile in großen Teilen der Stadt bekannt. Sie hängt im Rathaus, Familien bekommen sie bei den Begrüßungsbesuchen von Neugeborenen ebenso übergeben wie Personen, die neu nach Gladbeck ziehen. Zudem gibt es mittlerweile eine kindgerechte Version und verschiedene Varianten zum Ausmalen. Diese werden gern im Schulunterricht, in Kindertageseinrichtungen und anderen Bildungseinrichtungen genutzt, um frühzeitig über gemeinsame Werte ins Gespräch zu kommen. 


Die Gladbecker Erklärung

Acht Grundsätze für unser Zusammenleben



Die Gladbecker Erklärung für Kinder

Gemeinsam leben, lernen und handeln

Einzelne Teile der Landschaft zum Drucken und Ausmalen: 

Ausmalbilder als PDF-Download


Die Gladbecker Erklärung

Wer steckt dahinter?

Die Gladbecker Erklärung wurde in engem Austausch von Stadt, Vereinen, Initiativen, Institutionen und engagierten Bürgerinnen und Bürgern entwickelt. Sie alle verbindet ein Ziel: Ein Gladbeck, in dem sich alle zuhause fühlen können. Den Auftakt bildete eine Veranstaltung im September 2019, bei der rund 120 Interessierte in kleinen Workshops erste Ideen diskutierten und entwickelten. Danach konnten die Gladbeckerinnen und Gladbecker ihre Vorstellungen zum Zusammenleben in acht thematischen Workshops, einer Online-Umfrage und einer Befragung an zentralen Orten in der Innenstadt einbringen. So haben insgesamt über 600 Personen aktiv an der Gladbecker Erklärung mitgewirkt.

Der Prozess wurde vom IBIS Institut moderiert und strategisch von einer Steuerungsgruppe begleitet, die sich aus Mitgliedern des Integrationsrates, Vertreterinnen und Vertretern freier Träger sowie der Stadtverwaltung zusammensetzte. Gemeinsam haben sie den Ideenreichtum und die Erfahrungen aller Beteiligten gebündelt, um eine tragfähige und breite Grundlage für das Zusammenleben in Gladbeck zu schaffen.

Einige der Menschen, die von Anfang an dabei waren und die Erklärung mit Leben gefüllt haben, stellen sich und ihre Motivation in einem kurzen Video vor – lernen Sie sie kennen und erfahren Sie, wer hinter dem Engagement für Gladbeck steht!


Gladbecker Erklärung in Aktion

Aktuelles und Aktionen

Hören, wie wir miteinander leben

Im Rahmen des Demokratieaktionstags am 14. Juni ist auf dem Willy-Brandt-Platz eine Audioausstellung entstanden: An acht Hörstationen wurden die acht Kacheln der Gladbecker Erklärung lebendig – durch Stimmen aus der Stadt.

Engagierte Menschen aus Vereinen, Initiativen und Gruppen erzählen an jeder Station, warum ihnen die jeweiligen demokratischen Werte wichtig sind – und wie sie diese aktiv in ihrem Ehrenamt, in ihrer Arbeit oder im Privaten leben und gestalten.

Hier können Sie alle Beiträge noch einmal anhören – zum Nachspüren und Weiterdenken.

Mitglieder des Jugendrats erzählen davon, wie sie Zusammenleben aktiv gestalten. 

Die Interkulturelle Frauengruppe erzählt davon, was es bedeutet, Respekt vor Orten aktiv zu leben. 

Die Freiwillige Feuerwehr erzählt von ihrem Bezug zur Solidarität.


Der Integrationsratsvorsitzende spricht über Offenheit und ein respektvolles Zusammenleben.

Die Streitschlichtung der Werner-von-Siemens-Realschule spricht über die Wichtigkeit, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. 

Die Frauenberatungsstelle berichtet, was Zivilcourage für sie bedeutet.


Die Lebenshilfe erzählt davon, wie gegenseitige Rücksicht und ein friedvoller Umgang in der Praxis aussehen kann. 


Mitmachen und Weitertragen

Unterzeichnen auch Sie die Gladbecker Erklärung